Blattfahne (Spathifyllum)
Auch für Anfänger bestens geeignet: die pflegeleichte Blattfahne
Die Blattfahne bildet eine Blüte in Form eines gelblichen Kolbens, der von einem weissen bis grünlich-weissen Hochblatt umgeben ist. Diese dekorative Topfpflanze stellt zwar gewisse Ansprüche an den Standort, ist aber ansonsten äusserst robust und pflegeleicht.
Die Blattfahne – in vielen schönen Sorten verfügbar
Die Blattfahne ist auch unter den Namen Scheidenblatt und Friedenslilie bekannt und stammt aus tropischen Regionen. Dadurch benötigt sie ganzjährig eine Temperatur von mindestens 18 °C und ist daher ideal für einen Raum wie das Wohnzimmer, das in den Wintermonaten beheizt wird. Von dieser schönen Pflanze gibt es rund 50 Sorten, die sich durch die Form und die Farbe ihrer Blätter unterscheiden. Einige sind sogar panaschiert, also gemustert, und dadurch besonders dekorativ. Weitere Unterschiede bestehen hinsichtlich der Höhe, die meist zwischen 30 und 70 bis 80 Zentimetern liegt.
Zu viel Sonne schadet der Blattfahne
Die Blattfahne ist die optimale Pflanze für einen Standort, der etwas weiter vom Fenster entfernt ist, oder ein Fenster in Richtung Norden. Sie mag kein direktes Sonnenlicht und bekommt auf einer sonnigen Fensterbank schnell braune Blätter. An einem halbschattigen bis schattigen Platz fühlt sie sich dagegen ausgesprochen wohl. Dort bilden sich immer wieder neue Blüten mit den weissen Hochblättern, die einen schönen Kontrast zum dunkelgrünen Laub bilden. Ebenso gut eignet sich die Topfpflanze für das Bad, denn sie schätzt eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Schnell erledigt: die Pflege der Topfpflanze
Im Hinblick auf die Pflege ist die Blattfahne recht anspruchslos. Sie benötigt nur wenig Wasser, das möglichst kalkfrei sein sollte, freut sich aber, wenn die Blätter ab und zu eingesprüht werden. Auch eine Düngung sollte nur sparsam und hauptsächlich während der Blütezeit in den Sommermonaten erfolgen. Zu viel Dünger schadet der Pflanze sogar. Benötigt sie nach einer Weile einen grösseren Topf, reicht herkömmliche Blumenerde vollkommen aus. Das Substrat sollte allerdings gut durchlässig sein, damit im Wurzelbereich keine Staunässe entsteht. Bei zu dichter Erde kann die Beimischung von etwas Sand helfen.