Dein Masterplan für ein ordentliches Zuhause
Kennst du das? Unaufgeräumtes Zimmer, stundenlanges Aufräumen und die nervige Suche nach bestimmten Dingen? Mach dem ein Ende. Wir rüsten dich mit einem Masterplan aus, mit dem du dauerhaft Ordnung zu Hause halten kannst. Freu sich auf ein gemütliches Zuhause, in dem du immer weisst, wo welcher Gegenstand ist. Und ein Überraschungsbesuch wird dich nicht mehr in Verlegenheit bringen.
Ordnung halten ist ganz einfach. Mit dem richtigen System und den richtigen Tricks gelingt dir das wie nebenbei und ein grosses Chaos wird sich gar nicht mehr einstellen. Lies hier, welche 9 Grundregeln du beachten solltest, um dauerhaft Ordnung zu Hause zu haben. Danach wird aus einer anfangs anstrengenden Tätigkeit bald eine geliebte Gewohnheit.
1. Zuerst einmal richtig ausmisten
Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt. Auch wenn das Chaos am Anfang vielleicht gross sein mag, krempel die Ärmel hoch und fange an mit dem Ausmisten. Denn um Ordnung halten zu können, musst du erst einmal Ordnung schaffen. Entrümpeln hilft dir nicht nur, mehr Ordnung zu halten, sondern ist eine wohltuende Befreiung. Dein Kleiderschrank, dein Bad, dein Schreibtisch, deine Garage, deine Küche oder dein Keller – egal wo, nimm dir die Zeit, um alles richtig auszumisten und zu putzen. Arbeite dich Schritt für Schritt vor, bis alle Räume erledigt sind. Ausmisten bedeutet auch, sich von alten Dingen zu trennen. Die gefundenen Sachen sortierst du zu drei Gruppen. 1. behalten, 2. wegwerfen, 3. verkaufen/verschenken. Halte dich strikt an deine Sortierung. Es geht nicht darum, lästige Dinge einfach von A nach B zu platzieren. Es geht darum, richtig zu entrümpeln. Behalte nur diese Sachen, die du wirklich noch brauchst oder die einen besonderen Wert für dich haben. Für Sachen, die weggeworfen, verkauft oder verschenkt werden sollen, gibt es kein Zurück mehr. Sie bergen das Potenzial für neue Unordnung. Sorge dafür, dass die aussortierten Sachen deine vier Wände bald verlassen. Alle anderen Dinge verstaust du nach deinem neuen Ordnungssystem.
2. Schaff dir ein System
Unordnung und Chaos entstehen meist dort, wo kein Ordnungssystem vorhanden ist. Nachdem du deinen unnötigen Kram identifiziert und entfernt hast, ist es wichtig, deinen Gegenständen einen festen Platz zuzuweisen. Ein klares Ordnungssystem ist die Grundlage schlechthin, um Ordnung halten zu können. Zukünftig musst du dich nicht jedes Mal fragen, wohin mit dem Geldbeutel, der Fernbedienung oder der Zeitung. Wenn jede Sache ihren festen Platz bei dir zuhause hat, wirst du dich immer über eine gewisse Grundordnung freuen können. Am allerwichtigsten dabei ist, dass du mit deinem neuen Ordnungssystem selbst zurechtkommst. Mach es so, wie es für dich passt. Einen selbst auferlegten Perfektionismus braucht es dabei gar nicht. Du musst nicht jedem Buntstift und jedem Buch einen individuellen Platz zuweisen. Um Ordnung zu halten, genügt es, ein Regal als Bücherregal zu reservieren und eine Schublade für Schreibwaren.
3. Stauraum optimieren
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Gesamtes Sortiment ansehen4. Jeden Tag ein Bisschen
Damit du dauerhaft Ordnung halten kannst, ist es ratsam, jeden Tag für circa zehn Minuten aufzuräumen. Das ist wesentlich effektiver und einfacher als einmal im Monat stundenlang für Ordnung zu sorgen. Ausserdem ist es um ein Vielfaches schwieriger, den inneren Schweinehund zu überwinden, wenn ein komplettes Chaos aufgeräumt werden muss. Mit kleinen Zeitfenstern jeden Tag wird es einfach für dich sein, die neu geschaffene Ordnung aufrechtzuerhalten. Sicherlich willst du nicht nach einigen Monaten wieder ganz von vorne beginnen. Mach dir einen Wochenplan, in dem du dir feste Zeitfenster reservierst, um aufzuräumen, um zu putzen und um dein Ordnungssystem zu überprüfen. Gehe Zimmer für Zimmer durch und kontrolliere, ob alles an seinem festen Platz liegt. Herumliegende Dinge räumst du direkt an die für sie vorgesehene Stelle. Je regelmässiger du das tust, desto weniger Arbeit fällt jedes Mal an.
5. Direkt aufräumen
Dein Hausrat ist entrümpelt, das Ordnungssystem steht und der Stauraum ist optimiert – gut gemacht! Jetzt geht es darum, nicht mehr in alte Muster zurückzufallen. Alles hat seinen Platz und kehrt nach Benutzung wieder an diesen Platz zurück. Deshalb: Leg alle Gegenstände dort ab, wo sie nach deiner neuen Ordnung hingehören. Nimm etwas mit, das aufgeräumt werden muss, wenn du von einem Zimmer ins andere gehst. Viele Dinge lassen sich im Vorbeigehen erledigen. Mach die Küche direkt nach dem Kochen sauber. Versorge Zahnpasta und Zahnbürste gleich nach dem Zähneputzen. Schüttel das Bett nach dem Aufstehen auf und falte die Bettdecke zusammen. Herumliegende Kleidung ist inakzeptabel, sie gehört in den Schrank, an den Kleiderständer oder in den Wäschekorb. Alle Dinge, die du sofort erledigst, kannst du zukünftig von deinem Wochenplan streichen. Je disziplinierter du die Sache mit der Ordnung angehst, desto schneller werden die Regeln in Fleisch und Blut übergehen.
Dein bester Freund, die Rumpelkammer
Dein Ordnungssystem kann noch so gut sein, es wird Gegenstände geben, die sich nirgendwo sinnvoll unterbringen lassen. Für solche Sonderfälle gibt es die Rumpelkammer. Hier verstaust du alles, was sonst herumstehen oder herumliegen würde. Sollte deine Wohnung keine Rumpelkammer erlauben, kannst du dieses Prinzip auf eine Schublade oder einen Schrank anwenden. Aber Achtung, die Rumpelkammer ist kein Freischein für Chaos. Auch hier gilt es, Ordnung zu halten. Organisiere deine Rumpelkammer so, dass auch hier jeder Gegenstand seinen festen Platz findet.
6. Regelmässig entrümpeln
Damit sich gar nichts Überflüssiges mehr lange bei dir stapeln kann, solltest du es dir zur Gewohnheit machen, regelmässig auszumisten. Die Faustregel ist einmal pro Monat. Hinterfrage jeden Gegenstand, der dich umgibt, ob dieser für dich (noch) einen Nutzen hat. Brauchst du all die alten Zeitschriften wirklich? Wirst du die CDs noch anhören? Welche Medikamente sind bereits abgelaufen? Ziehst du den alten Wintermantel im nächsten Winter noch an? So bleibt es bei dir zuhause immer schön ordentlich.
Ordnung schaffen mit Boxen
Boxen und Aufbewahrungskörbe sind wahre Ordnungswunder. Davon kann man nicht genug haben. Keiner schafft es so gut wie sie, Ordnung zu halten. Sie halten zusammen, was zusammengehört und bewahren Kleinteile und Krimskrams unsichtbar auf. Saisonkleidung, Nähutensilien, Medikamente, Bastelsachen, Stifte, Batterien und sehr viel mehr. Damit Aufbewahrungsboxen nicht unschön aus der Einrichtung hervorstechen, empfehlen wir dir, auf eine farbliche Harmonie zu achten. Je nach Raum und Verwendungszweck eignen sich verschiedene Materialien. JUMBO hat dekorative und praktische Modelle im Angebot.
Eine Auswahl unserer Aufbewahrungsboxen
Gesamtes Sortiment ansehen7. Familienmitglieder einbinden
8. Neue Anschaffungen hinterfragen
Brauchst du den dritten Dosenöffner wirklich? Verträgt dein Badezimmer das fünfte Set Handtücher? Hast du nicht schon eine passende Vase für langstielige Blumen? Überleg dir bei jedem neuen Kauf ganz genau, ob du das Produkt wirklich benötigst. Wenn du es tatsächlich brauchst, dann solltest du zuhause prüfen, ob du im Gegenzug einen alten Gegenstand – vielleicht sogar der gleichen Gattung – entsorgen kannst. Tipp: Achte bei Neuanschaffungen auf die Qualität. Ein hochwertiger Gegenstand macht mehrere Billigprodukte überflüssig.
9. Ordnungssystem anpassen
Gut möglich, dass dir bei deinen regelmässigen Aufräumaktionen auffällt, dass du manche Aufbewahrungsorte für deine Gegenstände ungeschickt gewählt hast. Das ist kein Grund, trotzdem an diesem Platz festzuhalten. Dein System, mit dem du zuhause Ordnung hältst, ist nicht in Stein gemeisselt. Du darfst das ändern. Gib diesen Dingen, die du immer aufwändig holen oder wegräumen musst, einen neuen Platz. Die Jahreszeiten wechseln, du kaufst dir neue Dinge und entsorgst Altes. Da ist es klar, dass sich dein System auch verändern darf. Mach zweimal jährlich einen Check und schau, ob dein Ordnungssystem noch stimmig ist.