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Ordnung im Kinderzimmer - so gelingt es dir

Ordnung im Kinderzimmer zu halten, ist eine Herausforderung. Da prallen zwei Welten aufeinander. Während sich das Kind im Chaos erst richtig wohl fühlt, haben es Mama und Papa gerne schön aufgeräumt. Je mehr Spielzeug auf dem Boden herumliegt, je mehr Kuscheltiere im Bett herumlungern und je mehr Kram sich auf dem Schreibtisch stapelt, desto besser – so die Devise vieler Kinder. Da wird jeder Gang der Eltern ins Kinderzimmer zu einer nervlichen Belastungsprobe.

Jetzt heisst es, cool bleiben, schliesslich ist das Kinderzimmer zum Spielen da. Trotzdem muss natürlich ab und zu aufgeräumt werden, um wieder Ordnung ins Kinderzimmer zu bringen. Geh das mit Strategie an. Dazu gibt es ein paar Tipps und Tricks, die bei solch einer Ordnungs-Strategie helfen können.

Inhalt

Sei Vorbild

Wenn du deinem Kind beibringen willst, Ordnung im Kinderzimmer zu halten, bist du wenig glaubwürdig, wenn in deinem Schlafzimmer permanente Unordnung herrscht. Kinder lernen häufig durch Nachahmung. Geh mit gutem Beispiel voran. Lebe deinem Kind vor, was es bedeutet, Ordnung zu halten. Dann wird dir sicherlich weniger Protest entgegnen, wenn du dein Kind darum bittest das Kinderzimmer aufzuräumen.

Räumt (anfangs) gemeinsam auf

Vor allem kleinere Kinder sind anfangs häufig überfordert, wenn sie das ganze herumliegende Spielzeug auf dem Kinderzimmerboden sehen. Deshalb sind zu Beginn gemeinsame Aufräumaktionen sinnvoll. Zeig deinem Kind, wie es Ordnung im Kinderzimmer halten kann. Geh dabei systematisch vor: Zuerst alle Legobausteine, anschliessend die Puppen und dann noch die Buntstifte. «Wer am schnellsten fertig ist…» Wettspiele finden Kinder immer toll. Damit deine Kleinen mehr Spass am Aufräumen haben, kannst du ein Spiel daraus machen: Du die Kuscheltiere, ich die Autos. Wer hat als Erstes seine Spielzeuge in eine Kiste geräumt? Wenn du dein Kind in die Eigenverantwortung nimmst, fördert das seine Selbständigkeit.

Kindgerechten Stauraum schaffen

Eine durchdachte Einrichtung schafft beste Voraussetzungen für Ordnung im Kinderzimmer. Achte darauf, dass Regale, Schränke und Schubladen in kindgerechter Form vorhanden sind. Ergänze den Stauraum mit Körben, Kisten und Boxen. Aufbewahrungsbehälter helfen deinem Kind dabei, Ordnung im Kinderzimmer zu halten und eignen sich wunderbar um Spielsachen sortiert verstauen zu können. Mit hübschen Aufbewahrungsbehältern kannst du ausserdem Highlights im Kinderzimmer setzen. Ein Bücherregal sollte im Kinderzimmer auch nicht fehlen. Achte darauf, dass die Bücher problemlos hineingeschoben werden können. Manchen Kindern hilft es, wenn du oder dein Kind die Aufbewahrungsboxen entsprechend beschriften oder ein Bild ankleben.

Alles hat seinen Platz

Wenn klar ist, wo welche Sache hingehört, geht das Aufräumen wesentlich schneller. Lege mit deinem Kind feste Plätze für Bücher, Spielzeug, Kuscheltiere und Co. fest. Dann ist das Aufräumen im Kinderzimmer wirklich kinderleicht. Und das Sortieren und Zurückstellen auf sein Plätzchen macht deinem Kind vermutlich sogar Spass. Lego oder Playmobil wandern in die Spielzeugkiste, die Lieblingsbücher ins Bücherregal, die CDs erst in die Hülle und dann in die Nachttischschublade und die Kuscheltiere in den Aufbewahrungskorb neben dem Bett. Dinge, für die du kein richtiges Plätzchen finden kannst, kommen in eine Rumpelkiste. So sind auch die Tannenzapfen aus dem Wald, die Muscheln vom letzten Urlaub und die Spielfiguren aus dem Überraschungsei gut verstaut.

Aufgebautes darf stehen bleiben

Da hat dein Kind den schönsten Bauklotzturm und die tollste Eisenbahn-Landschaft aufgebaut – ausgerechnet am Aufräumtag. Kinder geben sich häufig sehr viel Mühe und investieren viel Zeit beim Erbauen von Türmen, Gebäuden und Spiellandschaften. Die Gebilde erfüllen sie mit Stolz. Da wäre es nicht richtig, wenn das Kunstwerk dem Aufräumen zum Opfer fällt. Deshalb gilt die Regel: Gebautes darf stehen bleiben. Du gibst deinem Kind damit die Zeit, weiter an seinem Kunstwerk zu bauen und damit zu spielen – auch wenn Aufräumtag ist.

Ordnungs-Rituale einführen

Um die Ordnung im Kinderzimmer bei deinen Kindern auch zu verankern, empfiehlt es sich, täglich eine gute Viertelstunde Zeit zum Aufräumen einzuplanen. Der Abend ist eine ideale Zeit dafür. So kann dein Kind tagsüber in seinem Kinderzimmer spielen und sich austoben und abends wird dann Ordnung gemacht. Kündige die Aufräumzeit rechtzeitig an – vielleicht mit einer Glocke oder einem Liedchen – vielleicht auch mehrmals, damit die Kleinen ihr Spiel nicht abrupt beenden müssen. Dass ihr mit der Viertelstunde auch hinkommt, stellst du mit folgender Regel sicher: Wenn etwas Neues zum Spielen herausgenommen wird, wird das alte Spielzeug zuerst aufgeräumt. Bevor die Kuscheltiere mit dem Arztkoffer verarztet werden können, müssen erst die Autos aufgeräumt werden. Immer nur ein Spielzeug. Haben deine Kinder diesen Grundsatz einmal verinnerlicht, erledigt sich die Ordnung im Kinderzimmer wie von allein. Diese Regel zu leben, wird am Anfang nicht einfach sein, aber es lohnt sich hierbei Geduld zu haben. Kinder gewöhnen sich mit einer Routine besser daran, regelmässig Ordnung zu halten.

Hiergeblieben bis aufgeräumt ist

Wer kennt das nicht: Das Kind hatte einen Spielkameraden oder eine Spielkameradin zu Besuch und die beiden waren stundenlang im Spielen versunken. Wenn die Besuchszeit vorbei ist, stellst du fest, dass im Kinderzimmer nichts mehr an seinem Platz steht. Chaos pur ist der Preis für einige Stunden Spielspass. Den Besuch jetzt einfach zu verabschieden und dein Kind das Chaos selbst beseitigen lassen, wäre das falsche Signal. Ziehe die Freunde deiner Kinder heran. Wer gemeinsam Unordnung macht, räumt auch gemeinsam wieder auf.

Regelmässig ausmisten

Beim Blick in viele Kinderzimmer wird man von der Menge an Spielsachen regelrecht erschlagen. Ein Überangebot an Spielzeug schadet nicht nur der Ordnung im Kinderzimmer, sondern kann dein Kind überfordern. Es hindert die Kinder daran, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Die Neugierde und der Erkundungsdrang deiner Kinder werden eingeschränkt. Als Elternteil kannst du das Überangebot vermeiden, indem du mit deinen Kindern regelmäßig ausmistest. Oder du schickst überflüssiges Spielzeug einfach für ein paar Wochen «in den Urlaub». Dazu eine Kiste oder einen Koffer für den Keller packen mit den Dingen, von denen sich das Kind zeitweise trennen mag. Kontrolliere regelmässig, welches Spielzeug für deinen Sprössling noch interessant ist und ob es kaputtes Spielzeug im Kinderzimmer gibt. Diese Sachen nehmen unnötig Platz weg und stören die Ordnung. Wichtige Regel: Ausgemistet wird gemeinsam. Nur so kann dein Kind selbst entscheiden, was noch wichtig ist und was nicht.

Lobe dein Kind

Ein Lob bestätigt deinem Kind, dass es seine Aufgabe gut gemacht hat. Wenn im Kinderzimmer Ordnung herrscht und sich dein Kind an die Regeln hält, solltest du deinen Junior loben und das Engagement wertschätzen. So ein Lob macht dein Kind nicht nur stolz und glücklich, es ist ausserdem ein positiver Anreiz, das Verhalten zu verstärken.

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