Parkett reinigen und pflegen
Parkett braucht Pflege
Ein Parkettboden sieht nicht nur edel aus, er hat auch den Vorteil, dass er sich weniger schnell abnutzt und sich im Notfall leichter ausbessern lässt als andere Bodenbeläge. Das trifft allerdings nur zu, wenn er sachgemäss behandelt wird – wenn man ihn also so reinigt und pflegt, dass das Material nicht angegriffen wird und die schützende Oberfläche intakt bleibt. Die wichtigsten Tipps und Tricks geben wir im folgenden Ratgeber.
Parkett: nicht nur nachhaltig, bei richtiger Pflege auch belastbar
Parkett reinigen: die wichtigsten Tipps
An dieser Stelle ist bereits deutlich geworden: Wenn du dein Parkett gründlich reinigst, können Abnutzung und Verschleisserscheinungen wirksam verringert werden. Wie häufig du dein Parkett reinigst, hängt ganz von deiner Routine ab. Es reicht völlig, wenn du genauso regelmässig wie den Rest der Wohnung auch deinen Parkettboden putzt. Gleichzeitig kannst du ihn mit einfachen Massnahmen im Alltag vor Verschmutzung und Abnutzung schützen:
- Betritt den Raum nicht mit Schuhen von der Strasse bzw. reinige diese vorher gründlich. Sand- oder Kiesrückstände an den Sohlen können die Oberfläche des Parketts zerkratzen.
- Befestige Filzgleiter an der Unterseite von Stuhl- und Tischbeinen, um Kratzer und unschöne Druckspuren auf dem Parkett zu verhindern.
- Sorge im Winter dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht unter 35% sinkt, da das Holz sonst trocken, spröde und anfälliger für Beschädigungen wird.
- Wische verschüttete Flüssigkeiten immer so schnell wie möglich auf, bevor sie durch kleine Kratzer oder Risse in das Holz eindringen können.
Doch selbst bei den grössten Vorsichtsmassnahmen führt natürlich kein Weg daran vorbei, das Parkett hin und wieder gründlich zu reinigen. Gehe dabei so schonend wie möglich vor und halte dich dabei an die folgenden Tipps, um deinen Holzboden nicht zu beschädigen:
- Verwende nicht zu viel Wasser. Es kann sich in Zwischenräumen stauen oder durch kleine Beschädigungen in das Holz eindringen, sodass das Holz im schlimmsten Fall aufquillt. Auch auf Dampfreiniger sollte aus diesem Grund verzichtet werden. Wische das Parkett lediglich mit einem leicht feuchten Lappen oder mittels einem Bodenreiniger.
- Verzichte auf den Staubsauger. Herkömmliche Bürstenaufsätze verursachen Kratzer, durch die im Laufe der Zeit Feuchtigkeit und Schmutz ins Holz eindringen können. Und selbst spezielle Aufsätze für Parkettböden bieten nicht immer ausreichenden Schutz. Am besten wird ein weicher Besen verwendet, um Staub und Krümel aufzukehren.
- Verwende nur Reinigungs- und Pflegemittel, die ausdrücklich für die Parkettpflege geeignet sind. Scheuermittel oder chemische Reiniger greifen die Oberfläche des Parketts an und können im schlimmsten Fall das Holz dauerhaft verfärben.
Diese allgemeinen Tipps sollten beachtet werden, wenn du einen Parkettboden reinigst. Doch darüber hinaus spielt die Beschaffenheit der Oberfläche eine Rolle. Bei Holzböden wird die Oberfläche entweder geölt oder versiegelt, um sie dauerhaft haltbar und unempfindlicher zu machen.