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Und immer wieder ruft der Garten

Der eigene Garten ist für viele ein Traum. Hat man ihn verwirklicht, bietet er unendlich viele Möglichkeiten, kreativ zu werden. Die bunte Pracht, der perfekte Rasen und das eigene Gemüse sind allerdings auch mit Arbeit verbunden. Lies hier, welche die häufigsten sechs Gartenarbeiten sind, wann was anfällt und wie du dir die Gartenarbeit leicht machen kannst. Dann fällt die Gartenarbeit nicht unter Arbeit, sondern unter Entspannung.

Inhalt

Gartenarbeit 1: Giessen

Giessen ist wohl die wichtigste Gartenarbeit schlechthin. Wer immer einen Gärtner darstellen möchte, gibt ihm eine Giesskanne in die Hand. Was zu Omas Zeiten nur mühsam per Giesskanne erledigt werden konnte, ist heute eine Wissenschaft für sich. Schlauch, Rasensprenger in verschiedenen Formen, Tropfenbewässerung, Sprühregner und Co. stehen der Giesskanne heute zur Seite und nehmen uns viel Gartenarbeit ab – oftmals sogar vollautomatisch und computergesteuert. Von der einfachen Giesskanne bis zum High-Tech-Bewässerungsautomaten findest du alle Optionen bei JUMBO – samt kompetenter Beratung. Trotz des ganzen Fortschritts sind einige Grundregeln des Giessens immer gleich geblieben:

  • Zu viel ist genauso schlecht wie zu wenig – giess nur, wenn es wirklich trocken ist.
  • An den Wurzeln giessen mögen die meisten Gartenpflanzen lieber, als komplett geduscht zu werden. So vermeidest du Pilzkrankheiten.
  • Niemals in der prallen Sonne giessen, sondern immer früh morgens oder spät abends. So vermeidest du den gefürchteten Linseneffekt und sparst Wasser, denn es verdunstet nicht sofort wieder.
  • Lieber weniger oft und dafür grössere Mengen giessen als ständig ein wenig. So versickert viel Wasser und die Wurzeln wachsen schön tief in den Boden.

Gartenarbeit 2: Mähen

Wenn im Frühsommer allerorten die Rasenmäher brummen, könnte man meinen, es müsse täglich Rasen gemäht werden. Tatsächlich wächst das Gras im Sommer erstaunlich schnell. Rasenmähen ist eine Gartenarbeit, die nur etwa von Juni bis September anfällt, dann jedoch umso häufiger. Man unterscheidet zwischen Rasenmähen mit Fangkorb, Mulchmähen und Sensen. Das Rasenmähen mit Fangkorb ist in normalen Gärten die gängigste Methode. Das Gras landet im praktischen Fangkorb und kann von dort aus entsorgt werden. Die Alternative ist Mulchmähen. Dabei «spuckt» der Mulchmäher das zerkleinerte Schnittgut seitlich aus. Es bleibt dann als Dünger auf dem Rasen liegen. Wer sein Schnittgut entsorgt, muss den Rasen künstlich düngen. Wer es liegen lässt, muss öfter mähen, weil zu langes Schnittgut verklumpt.

Wer statt eines Rasens eine Blumenwiese hat, kann mit einem Rasenmäher nicht viel anfangen, es sei denn, er wird sehr hoch eingestellt oder es ist ein spezieller Wiesenmäher. Für Wiesen eignen sich Sensen am besten. Heutzutage geht sensen ganz einfach mit einer praktischen Motorsense. Selbst wer per Hand senst, muss sich nicht plagen, denn Blumenwiesen werden nur je einmal im Sommer und im Herbst gemäht. Das Schnittgut kann auf der Wiese trocknen und sollte ab und an gewendet werden. Wenn es trocken ist, sammel es ein; es ist wunderbares Kaninchen- oder Pferdefutter.

Gartenarbeit 3: Jäten

Unkraut kommt in den besten Gärten vor – und das fast über das ganze Jahr. Als Unkraut gilt eine Pflanze, die nicht erwünscht ist, weil sie der Kulturpflanze Konkurrenz um Licht, Platz und Nährstoffe macht. Samenunkräuter können mit dem Wind kommen, oder von bereits vorhandenen Unkräutern stammen. Daher solltest du zugreifen und jäten, wann immer du ein Unkraut spriessen siehst. So kommt das Unkraut gar nicht erst dazu, Samen auszubilden und sich zu vermehren. Jäten kombiniert man idealerweise mit Bodenlockern. Bei der Gelegenheit finden sich viele Unkräuter, die du oft nur noch auflesen musst, da sie schon halb locker sind. Wurzelunkraut ist meist mehrjährig und besonders hartnäckig, weil es sich über unterirdische Ausläufer vermehrt. Wenn du eine Pflanze ausgerissen hast, such daher unbedingt nach dem Wurzelausläufer und verfolg ihn. Du wirst dich wundern, wie weit vernetzt viele Unkräuter sind.

Die Wurzelunkräuter wie Weissklee, Löwenzahn und Co. kann man im Gegensatz zu den Samenunkräutern nicht einfach auszupfen. Da muss der Unkrautstecher ran. Damit der Rücken geschont wird, nimm am besten einen Unkrautstecher mit langem Stiel, dann musst du dich nicht bücken. Die ausgestochenen Wurzelunkräuter darfst du nicht kompostieren, denn aus den Wurzelresten im Kompost kann wieder neues Unkraut wachsen. Die Natur ist eben hartnäckig. Komplett loswerden kannst du Unkraut daher auch bei noch so viel Jäten nicht. Unkrautvliese auf den Beeten und auch Mulch helfen sehr gut, um die lästigen Gartenmitbewohner in Schach zu halten.

Thermische Unkrautvernichtung

Unkraut stört nicht nur in Beeten und auf dem Rasen, sondern auch zwischen Platten, Steinen und im Kies. Dort fällt es auf Grund des Farbkontrasts umso stärker auf, sodass gleich die ganze Einfahrt oder Terrasse ungepflegt wirken kann. Dagegen hilft eine Methode, die so einfach wie wirkungsvoll ist: Thermische Unkrautvernichtung. Im Klartext: Unkraut verbrennen. Keine Sorge, es besteht keine Gefahr für Haus und Hof. Mit den praktischen und sicheren Thermoflamm-Geräten von JUMBO «grillierst» du das Unkraut zwischen Platten und Steinen, sodass es so schnell nicht wiederkommt. Je nach Ausführung wird elektrisch oder per Gasflamme Hitze auf das Unkraut aufgebracht, die bis in die Wurzeln dringt. Dadurch werden die Zellwände der Wurzeln zerstört, sodass daraus nichts nachwachsen kann. Die Geräte sind praktisch, sicher und rückenschonend. Kein Bücken, Ausreissen oder mühseliges Mooskratzen mehr. Das kleinste Modell ist sogar einhändig bedienbar. Thermische Unkrautvernichtung im Vergleich zu chemischer Unkrautvernichtung: 1. umweltfreundlicher, da ohne Chemikalien. 2. präziser, denn sie wirkt nur da, wo du die Hitze aufbringst.

Gartenarbeit 4: Rechen und säubern

Rechen ist wie Fegen im Haus, nur schöner, weil entspannt im Grünen. Reche regelmässig heruntergefallenes Laub, Blüten, Zweige und alles andere, was nicht auf deinen Rasen gehört. Wenn es auf dem Rasen liegen bleibt, sieht das erstens nicht schön aus und zweitens leidet der Rasen darunter. Vor allem bei Nässe können sich unschöne Flecken bilden, die sich nur mit Aufwand beseitigen lassen. Alle paar Tage bei trockenem Wetter rechen – am besten als Ausgleich zur Arbeit – entspannt, macht gute Laune und hält den Garten schön. Hast du Bäume vor dem Haus, bist du sogar verpflichtet, die Blätter regelmässig zu entfernen, damit bei Nässe niemand ausrutscht. Da ist die Gesetzeslage ähnlich wie beim Schneeräumen. Das ideale Gartengerät zum Rechen ist natürlich ein Rechen. Laubbläser oder Laubsauger sind allerdings bequemer und werden gerne für grössere Gärten eingesetzt. Nutze diese besser nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt: Kleine Tiere, die unter dem Laub Schutz suchen, werden vom Laubbläser hinweggefegt und oft verletzt und vom Laubsauger gleich mit eingesaugt. Rechen von Hand ist das Gebot für Tierfreunde.

Tipp: Wohin mit Blättern und Blüten?

Du weisst nicht, wohin mit den zusammengerechten Blättern oder Blüten? Es gibt mehrere Optionen: Kompost, Entsorgungshof, Biomüll – oder: behalten. Verteil das Laub und was du sonst noch zusammengerecht hast unter Büschen und Blumenrabatten. Dort wirkt es wie natürlicher Dünger und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen. Wenn es kälter wird, schützt das verrottende Laub deine Pflanzen vor Frost und dient nützlichen Insekten als Rückzugsort. Wenn du eine ungenutzte Ecke hast und dir ein bisschen Unordnung dort nichts ausmacht: Häufe dort im Herbst einen Laubhaufen auf. Die Tierwelt wird es dir danken. Vielleicht zieht eine Igelfamilie ein.

Gartenarbeit 5: Schneiden

Was wachsen soll, muss geschnitten werden! Klingt unlogisch, ist aber so. Pflanzen, die nie beschnitten werden, bilden lange, dünne Triebe nach oben, ohne Verzweigungen, und tragen kaum Blüten oder Früchte. Regelmässig beschnittene Pflanzen verzweigen sich und werden schön dicht. Her mit der Gartenschere und Heckenschere und los geht's. Aber was muss getan werden, damit alles perfekt aussieht und gesund wächst?

Rosen schneidet man am besten im Herbst, wenn sie verblüht sind und die ersten Blätter welken, aber vor dem ersten Nachtfrost. Je nach Region und Klima passiert das zwischen Oktober und Anfang Dezember. Älteren Rosen kannst du auch im Frühling per Schnitt eine Verjüngungskur verpassen, dann treiben sie kräftig aus und blühen schön. Der beste Zeitpunkt dafür ist, wenn die Forsythien blühen. Achtung: Jede Rosensorte wird unterschiedlich beschnitten. Informiere dich sich bei deinem JUMBO-Gartenexperten, was genau deiner Rosensorte guttut.

Büsche und Sträucher müssen ebenfalls beschnitten werden, damit sie dauerhaft prachtvoll aussehen. Hier erfährst du, wer wann wie zum «Coiffeur» muss:

  • Sommerblüher: Ab Anfang Februar oder wenn es milder wird, schwache Triebe entfernen und den starken Trieben je zwei Knospen lassen.
  • Frühjahrsblüher: Jedes dritte Jahr nach der Blüte junge Triebe kürzen und kräftige Triebe stehen lassen.
  • Zwergsträucher: Schnitt im frühen Frühjahr, bis eine Handbreit über dem Boden. Am besten mit der Heckenschere.
  • Alle: Alle zwei bis drei Jahre nach der Blütezeit alte Triebe direkt über dem Boden abschneiden. Junge Triebe stehen lassen und um etwa die Hälfte kürzen.

Hecken dürfen in der Schweiz zwischen dem 1. März und dem 30. September per Gesetz nicht geschnitten werden, da dann Vögel dort nisten könnten. Wer per Hand in dieser Zeit vorsichtig einen kleine Formschnitt durchführt, macht sich nicht strafbar. Für den jährlichen mässigen Rückschnitt wählst du idealerweise Februar oder Oktober. Eine radikale Verjüngungskur mit drastischem Schnitt machst du am besten Ende Februar. Dies ist aber nur alle 2 bis 3 Jahre nötig.

Hygiene-Tipp:

Wenn du die Garten- oder Rosenschere für mehrere verschiedenen Pflanzen verwendest, desinfiziere sie zwischendurch. So trägst du keine schädlichen Keime von einer Pflanze zur anderen.

Gartenarbeit 6: Säen und Pflanzen

Damit es in deinem Garten überhaupt etwas zum Schneiden, Giessen, Pflegen und Ernten gibt, musst du es irgendwann säen oder anpflanzen. Dabei hat jede Pflanze ihre eigenen Zeiten.

 

Gartenkalender

Mit dem Gartenkalender säen, pflanzen, ernten und jäten: Erfahre, welche Gartenarbeiten in welchem Monat erledigt werden müssen und worauf man dabei achten sollte.

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Gartenarbeit mit Kindern

Kinder lieben es, Dinge zu tun, die die Grossen tun. Und Kinder lieben Matsch, Wasser, Entdeckungen und Überraschungen. Was könnte also für Kinder besser sein als Gartenarbeit?

Damit die Gartenarbeit mit Kindern ein Erfolg wird, ein paar Tipps:

  • Schenk den Kindern ein Set Kindergartengeräte. Das steigert die Motivation und die Vorfreude. Vielleicht zum Geburtstag? Vielleicht bringt auch der Osterhase das passende Werkzeug, um im Frühling richtig loszulegen?
  • Falls die Neugier für den Garten noch nicht vorhanden ist, lade die Kinder ein, erst einmal zuzugucken – sie werden dann im Handumdrehen mithelfen wollen. Bilderbücher zum Thema Pflanzen oder ein Indoor-Versuch mit schnellwachsenden Bohnen oder Kresse wecken auch Interesse.
  • Wenn die Kinder Feuer und Flamme sind, erkläre, was du tust und warum. Lass sie «helfen», wo man nicht viel Schaden anrichten kann: Harken rund um robuste Pflanzen. Unkraut zupfen, wo es nicht mit Keimlingen verwechselt werden kann. Laub aufsammeln und Blumengiessen sind besonders beliebt und ungefährlich.
  • Kinder lieben es zu ernten, lade sie zum Obstpflücken ein. Wenn du ein Gemüsebeet hast, trenn einen Streifen für die Kinder ab, wo jedes nach Belieben pflanzen und werkeln kann. Für alles, was in ihrem Bereich wächst, sind die Kinder selbst zuständig und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Wenn du siehst, dass der Kinderstreifen zu vertrocknen beginnt, weil anderes interessanter war, erinner deine Kinder an ihre grünen Schützlinge.

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