Egal, wie gut oder schlecht Sie im Einbrecherquiz abgeschnitten haben, Sie sind in Sachen Einbruchprävention bereits fitter geworden. Folgende Fakten helfen Ihnen dabei, sich noch besser vor einem Einbruch zu schützen.
Das liebste Einbruchwerkzeug
Der Schraubenzieher! Der Rahmen von Türen und Fenstern ist oft aus Pressspan hergestellt. Profis hebeln sie innert 10 bis 20 Sekunden auf. Lärmpegel 80 dB – etwa gleich laut wie ein fahrendes Auto. Zudem passt ein Schraubenzieher unauffällig in eine Jackentasche.
Winter ist Einbrechersaison
Ab Zeitumstellung (Winterzeit) schiessen die Einbruchzahlen in die Höhe. Zwar sind die Fenster im Sommer viel öfter offen, doch die Helligkeit und präsente Nachbarn schützen vor Dieben.
Nur Amateure brechen nachts ein
Zwischen 18 und 19 Uhr an einem Werktag im November sind die Voraussetzungen am besten: Dunkelheit, viele Bewohner noch nicht zu Hause. Nur jeder zehnte Einbruch findet nachts statt.
Schwachstelle: Balkontür
Haupteinstiegsorte von Einbrechern sind nach Untersuchungen der Polizei (Kriminalstatistik 2013) Fenster und Balkontüren bei Einfamilienhäusern, bei Mehrfamilienhäusern kommen die Täter durch die Eingangstür. Der Mythos eingeschlagener Fensterscheiben stammt aus der Zeit, als Einfachverglasung noch der Standard war.
Einbrecher sind oft unbewaffnet
Einbrecher sind nicht auf Konfrontation aus und möchten möglichst nicht erkannt werden. Eine Waffe macht darum keinen Sinn. Erste Priorität darum: einen Fluchtweg schaffen.
Erstes Ziel: Schlafzimmer
Einbrecher suchen als Erstes im Schlafzimmer nach wertvollen Dingen, dann im Badezimmer und im Büro. Wenn sie genug Zeit haben, durchwühlen Einbrecher jedoch alle Zimmer.