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Die richtige Erde

Der passende Nährboden

Gute Erde ist die Basis für das Wachstum deiner Pflanzen.

Nicht jede Erde ist für jede Pflanze geeignet. Manche Pflanzen brauchen mehr Nährstoffe als andere. Dementsprechend sollte jede Pflanze in die ihren Bedürfnissen entsprechende Erde gepflanzt werden. Wir zeigen dir, welcher Nährboden für welche Pflanze geeignet ist.

 

Inhalt

Die richtige Erde für deine Pflanzen

Erde kann in torfhaltige und torffreie Erde unterteilt werden. Konventionelle Blumenerde besteht hauptsächlich aus Torf. Torf zersetzt sich langsam, gibt Nährstoffe gleichmässig ab und hat eine hohe Wasserspeicherkapazität. Mit unterschiedlichen Aufdüngungen und Kalkzugaben kann der Torf in den optimalen pH-Wert gebracht werden. Bei Pflanzen wie den Moorbeetpflanzen kann beispielsweise nicht auf Torf verzichtet werden.

Torffreie Erde ist die ökologisch nachhaltigere Variante und kann problemlos bei Balkonpflanzen, Kübelpflanzen, Dachbegrünungen, zur Bodenlockerung und Gartenbepflanzung benutzt werden. Welche Erde für welche Pflanze geeignet ist, siehst du im Folgenden.

Welche Erde für welche Pflanze?

  • Universalerde, torffrei
    Einsatzbereich: 
    • Topf- und Balkonpflanzen, 
    • Blumen- und Gemüsegarten
    • Sträucher, Gehölze, Stauden
  • Blüh und Balkonpflanzenerde
    Einsatzbereich:
    • Bepflanzen von Balkonkistchen mit Geranien, anderen Balkonpflanzen und Küchenkräutern
    • Im Gemüse- und Blumengarten zur Bodenlockerung und zur Förderung des Bodenlebens
  • Aussaaterde, torffrei
    Einsatzbereich: 
    • Für Aussaaten von allen Blumen- und Gemüsearten
    • Zur Bewurzelung von Stecklingen aller Pflanzarten
    • Zum Pikieren von allen Gemüse- und Blumensämlingen
  • Torfersatz
    Einsatzbereich: 
    • Bodenverbesserer; als Mulchschicht, zur Einarbeitung im schweren Boden
  • Universalerde
    Einsatzbereich:
    • Für Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen
  • Gartenhumus
    Einsatzbereich:
    • Der Gartenhumus eignet sich vor allem zur Einmischung in die vorhandene Erde, für die Gartengestaltung, zum Ausgleich von Unebenheiten im Garten, zur Verbesserung der Humusschicht im Gemüse- und Blumengarten, sowie zum Pflanzen von Sträuchern und Bäumen
  • Kübelpflanzenerde
    Einsatzbereich:
    • Die Kübelpflanzenerde eignet sich zum Füllen von grossvolumigen Pflanzgefässen für alle Kübelpflanzen, welche eine leicht alkalische, schwere Erde bevorzugen
    • Optimal auch für Buchs, Bambus und Palmen
  • Rosenerde
    Einsatzbereich:
    • Zum Pflanzen von Rosenstöcken im Garten, in Töpfen, in Pflanztrögen und anderen Gefässen
  • Azaleen- und Hortensienerde
    Einsatzbereich:
    • Zum Ein- und Umpflanzen von Azaleen, Hortensien, Erika und anderen Moorbeetpflanzen wie Rhododendren und Heidelbeeren im Topf, im Balkonkistchen oder im Kübel
  • Kräutererde
    Einsatzbereich:
    • Küchenkräuter im Topf
    • Kräuter im Garten
    • Saat von Kräutern, Gemüse und Blumen
  • Rasenerde
    Einsatzbereich:
    • Zur Renovation alter Rasenflächen
    • Zum Ausebnen bestehender Rasenflächen
    • Zur Neuansaat von Rasen
  • Tomaten- und Gemüseerde
    Einsatzbereich:
    • Für stark zehrende Kulturen wie Tomaten, Peperoni, Gurken, Auberginen und Kohlrabi
  • Gärtnertorf
    Einsatzbereich:
    • Zur Bodenverbesserung von Pflanzflächen, für Rasenneuanlagen, Gemüse- und Blumenbeete

Zusätzliche Wachstumshilfe für deine Pflanzen

Solltest du in deinem Garten einen nährstoffarmen Boden haben, so kannst du ihn durch die Beigabe von natürlichen Hilfsstoffen wie Holzfasern und Grünkompost anreichern. Die Hilfsstoffe lockern den Boden auf und beleben ihn mit Kleinlebewesen. Sie tragen dazu bei, dass mehr Humus gebildet wird, und regulieren den Wasser-, Luft- und Wärmehaushalt des Erdreichs.

Von Zeit zu Zeit brauchen deine Pflanzen dann trotzdem eine kleine Wachstumshilfe. Mit Dünger bringst du ihnen die notwendigen Nährstoffe, um gross und stark zu werden. Doch wann soll überhaupt gedüngt werden?

Düngen solltest du grundsätzlich nur in den Wachstumsphasen. Im Winter – der Ruhephase – brauchen deine Pflanzen keine zusätzlichen Nährstoffe.

Gerade im Frühling ist der Hunger der Pflanzen besonders gross. Neu angelegte Gartenflächen brauchen mehr Starthilfe als schon länger kultivierte Böden. Diese sollten nur sehr sparsam gedüngt werden. Lehmböden sind beispielsweise so nährstoffreich, dass generell nur wenig Dünger verwendet werden muss. Den Nährstoffgehalt deines Bodens kannst du analysieren lassen. Möchtest du nur den PH-Wert deines Bodens feststellen, reicht schon ein einfacher Teststreifen aus deinem JUMBO.

So düngst du richtig

Gedüngt werden sollte nur, wenn der Boden feucht ist und die Sonne nicht auf den Boden scheint. Anderenfalls können die Pflanzenblätter und -wurzeln verbrennen. Die beste Zeit zum Düngen ist der frühe Morgen. Arbeite den Dünger mit einer Gartenhacke in den Boden ein und giesse danach mit ein wenig Wasser.

Du hast die Wahl zwischen ökologischen Düngemitteln und konventionellen. Die Schafwolle etwa ist ein hochwertiger ökologischer Langzeitdünger. Die Wolle ist mit bis zu zehn Prozent Stickstoff und ca. zwei Prozent Kalium ausgestattet. Zudem kann sie gut Wasser aufnehmen und bei Bedarf an die Pflanzen abgeben. Und auch Nacktschnecken können durch Schafswolle von deinen Pflanzen ferngehalten werden, wenn sie als Mulchmaterial um die Pflanzen herum ausgelegt wird.

Für deine Gemüsepflanzen auf dem Balkon oder in Kübeln eignen sich Hauertkugeln als Dünger. Einmal angewendet versorgen sie deine Pflanzen das ganze Jahr über mit Nährstoffen.

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