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Tipps zum effizienten Heizen

Effizient heizen: so einfach geht's

Zwei Drittel des Energiebedarfs verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt laut Energieheld.ch fürs Heizen. Das bedeutet: Hier gibt es eine Menge Potenzial, einzusparen. Dieses Potenzial wächst mit dem Alter der Ausstattung in deinem Haus oder deiner Wohnung: Schon die Anschaffung von neuen Reglern für die Heizung kann viel bringen – noch mehr schaffen Dämmung und moderne Heizsysteme. Aber auch ohne zusätzliche Anschaffungskosten kannst du mit ein paar Tricks bei Heizregelung und Lüftung Energie und somit bares Geld sparen. JUMBO erklärt dir, worauf du achten solltest, um günstig durch den Winter zu kommen.

Die Top-Spartipps

Radiatoren entlüften und freihalten

Laufen die Heizkörper nicht bei voller Effizienz, geht Energie verloren. Also: Vor Beginn der Heizsaison alle Heizkörper entlüften. Wie das geht, erfährst du in unserem Ratgeber «Heizung entlüften».

Ausserhalb der Heizkörper muss warme Luft ungehindert zirkulieren können. Deshalb:

  • Heizkörper nicht verstellen oder abdecken
  • Radiatoren regelmässig abstauben, damit der Staub keine isolierende Schicht bildet

Heizleistung regulieren

Die Raumtemperatur sollte nicht höher als 20 Grad Celsius sein. Nachts darf sie gerne noch einmal deutlich niedriger liegen. Reduzierst du die Temperatur um 1 Grad, sparst du bis zu 10% Energie, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK weiss. Passe zudem die Betriebszeiten den Lebensgewohnheiten an:

  • Regle die Heizung eine Stunde vor dem Schlafengehen herunter.
  • Lass sie eine Stunde vor dem Aufstehen wieder hochfahren.
  • Regle ungenutzte Räume runter.
  • Solltest du bei geöffnetem Fenster schlafen, schalte die Heizkörper im Schlafzimmer nachts aus, damit du nicht «für draussen» heizt.
  • Trage im Winter warme Kleidung – im Haus muss nicht immer T-Shirt-Wärme vorherrschen.

Mehr Spartipps vom UVEK

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK hat auf seiner Webseite weitere Tipps, wie du bei Heizung, Stromverbrauch und Wasser sparen kannst.

Heizkörper-Thermostate: richtig heizen, richtig sparen

Nein, frieren soll im Herbst und Winter niemand. Aber müssen im eigenen Zuhause wirklich jahrein, jahraus sommerliche Temperaturen weit über 20 Grad herrschen? Definitiv nicht. Trotzdem entfällt in einem nicht optimal gedämmten Haus im Durchschnitt etwa 70 Prozent des Energieverbrauchs eines Haushalts auf die Heizung.

Um die Raumtemperatur jederzeit im Blick zu haben, gibt es Thermostate, die du einfach an den Heizkörper montierst und via App steuerst. So kontrollierst und regulierst du deine Zimmertemperaturen, auch wenn du nicht daheim bist. Der Effekt: Experten sagen, dass pro eingespartem Grad Wärme etwa 6 Prozent weniger Energie und damit auch weniger Geld verpufft.

Richtig lüften

Dauerhaft gekippte Fenster mögen für ein angenehmes Raumklima sorgen, vergeuden aber gerade im Winter viel Heizenergie. Effektiver ist es, zwei- bis dreimal am Tag für 5-10 Minuten querzulüften. Dadurch wird die Luft einmal komplett ausgetauscht, während Wände, Boden, Decke und Heizkörper ihre Wärme behalten. Ob beim Lüften die Heizung heruntergeregelt werden sollte, hängt vom Heizsystem ab. Registriert ein herkömmliches Thermostat die kalte Luft, fährt sie entsprechend hoch. Moderne Thermostate erkennen, dass ein Fenster geöffnet wurde und schalten automatisch ab. Deine Fussbodenheizung musst du nicht ausschalten, sofern du nicht länger als 10 Minuten lüftest.

Der beste Zeitpunkt zum Lüften im Winter ist morgens, bevor die Wohnung auf die am Thermostat eingestellte Tagestemperatur aufgeheizt wird, und abends, bevor du schlafen gehst. Frische Luft hilft auch, in feuchten Räumen die Schimmelbildung zu verhindern. Mehr zu diesem Thema findest du im Ratgeber «Richtig lüften und Energie sparen».

Quelle: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/wohngifte/gesundes-wohnen/korrektes-lueften-und-heizen.html

Tipp: Wann sollte man lüften?

Wann es Zeit zum Lüften wird, zeigt dir ein Hygrometer, das die Luftfeuchtigkeit misst. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt während der Heizperiode eine relative Luftfeuchtigkeit von 30-50% in Wohn- und Schlafräumen.

Fenster und Türen abdichten

Zieht es unter der Tür hindurch? Oder gar am Fensterrahmen? Hier solltest du Abhilfe schaffen: Dichte Fenster und Türen ab, damit auf diesem Weg keine Wärme verloren geht. Übrigens kannst du Zugluftquellen entdecken, indem du ein Teelicht aufstellst und darauf achtest, ob die Flamme flackert.

 

Tipp: Achte auf nicht isolierte Leitungen!

Falls du in ungeheizten Räumen wie im Keller, in der Garage oder im Treppenhaus Heiz- oder Warmwasserleitungen entdeckst, die mehr als handwarm sind, bedeutet das unnötige Wärmeverluste. Packe diese Rohre mit Dämmmaterial ein. Das lohnt sich: Die Materialkosten für die Wärmedämmung sind in nur zwei Jahren amortisiert.

Räume dämmen oder isolieren

Welche Räume in deinem Zuhause verlieren Wärme an die Aussenwelt? Das kannst du nicht nur ertasten, sondern mit einer (geliehenen) Wärmebildkamera auch sehr exakt herausfinden. Dort, wo Wärme entweicht, kannst du bei der nächsten Renovierung nachdämmen oder isolieren – angefangen von kleinen Massnahmen wie der Anbringung von Thermofolie bis hin zu baulichen Veränderungen wie einer Fassadendämmung oder einer Dämmschicht im Dachstuhl.

Hast du keine Fussbodenheizung, sondern klassische Radiatoren an den Wänden, lohnen sich auch wärmende Teppiche. Die sorgen für eine Dämmung am Boden – ganz ohne aufwendige Baumassnahmen.

Ökologische und CO2-neutrale Brennstoffe

Pellets und Holz sind CO2-neutrale Brennstoffe, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und nicht fossil sind. Laut Bundesamt für Statistik heizen mehr als 11 Prozent der Schweizer Haushalte mit Holz. Hast du einen entsprechenden Ofen, kannst du damit heizen – und bekommst bei JUMBO die passenden Brennstoffe.

 

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