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Klimawandel gegen Allergien & Co

Ganzjährige Allergiebelastungen infolge des globalen Klimawandels, stark dämmende Bauweisen sowie der Wunsch nach mehr eigenverantwortlicher Gesundheitsvorsorge haben die Qualität der Luft im Daheim ins Bewusstsein gerückt. Dazu halten wir uns seit der Corona-Pandemie mehr als früher im Homeoffice auf. Doch wie sinnvoll sind Geräte zur Luftverbesserung, wer braucht wirklich einen Luftaufbereiter und schützen Luftreiniger auch vor Corona? JUMBO zeigt, wie du deine Gesundheit mit aufbereiteter Luft unterstützt und dein Wohlbefinden daheim steigerst.

Die zuletzt immer milderen Herbst- und Winterzeiten haben die Saison des Pollenflugs verlängert. Nicht selten fliegen Kräuterpollen inzwischen bis Anfang November, neue Arten wie Ambrosia- oder auch Olivenpollen breiten sich auch bei uns zunehmend aus und Haselpollen beginnen inzwischen bereits im Dezember zu fliegen. Neu ist auch, dass Allergiker durch aggressivere Pollenarten auch erst im Seniorenalter zu Heuschnupfen-Patienten werden können und Unverträglichkeiten entwickeln, während in früheren Zeiten diese Beschwerden überwiegend im Kindes- und Jugendalter auftraten. Spätestens durch das Lüften gelangen die Quälgeister im Miniformat ins Haus und lösen neben den dort zirkulierenden Problemstoffen wie Tierhaaren, Staub und Bakterien Beschwerden bei Menschen mit Allergie aus – Tendenz: leider steigend.

Inhalt

Lufthoheit zurückzuerobern: Wenigstens daheim gesund durchatmen

Tränende Augen, verstopfte Nasen und vermieste Frühlingsgefühle sind dann die Folge. Auch für Asthmatiker lauern die Unheilsbringer im Partikelformat in der Luft zum Atmen. Dazu lauern unsichtbare Gefahren durch Bakterien und Viren sowie Belästigungen durch Gerüche. In Innenräumen kommen die üblichen Verdächtigen in Form von Hausstaub und Tierhaaren von Haustieren dazu.

Die Raumluft ist also vielen Einflüssen ausgesetzt, die Gedanken zu einem Klimawandel im ganz privaten Sinne sinnvoll und gesundheitsdienlich erscheinen lassen. Höchste Zeit, die Lufthoheit im eigenen Daheim zurückzuerobern. Luftreiniger helfen dir, die Kontrolle über die Atemluft in den wichtigsten Räumen deines Lebens zu behalten und zu einer neuen Wohnqualität zu finden. Dazu gibt es auch Lösungen, mit denen du ohne Chemieeinsatz hygienisch und allergikerfreundlich für Sauberkeit sorgst.

Raumluft: Auch Dampfreiniger gegen Gefahren aus der Luft

Was auf der einen Seite gut für die Energiebilanz ist, kann sich auf der anderen Seite in höherer Belastung der Raumluft auswirken. Denn luftdichte Gebäudehüllen und dreifach verglaste Fenster bei energetisch optimierten Neu- oder Renovationsbauten führen zu einem niedrigeren Energieverbrauch. Das geringere Heizen wirkt sich zwar positiv auf die Luftfeuchtigkeit aus, doch es sorgt auch für geringere Luftzirkulation. Die Folge: Schimmelpilze, Bakterien und damit auch unerwünschte Gerüche können sich schneller vermehren. Auch Hausstaub fällt in stärker gedämmten und weniger häufig belüfteten Innenräumen stärker an.

Gegen Staub hilft in erster Linie häufiges Lüften. Nur, wer hat schon den Tag über verteilt immer mal wieder Gelegenheit zum Lüften? Zudem dringt durch Lüften wiederum viel Staub von aussen in die Innenräume. Daher bieten sich Reinigungsgeräte mit HEPA-Filtern an, die den allermeisten allergieauslösenden Partikeln den Garaus machen: neben Luftreinigern sind dies vor allem Dampfreiniger für den Boden. Sie verfügen teils über zweifache HEPA-Filtration und entfernen so 99,9 % aller Keime, Bakterien und Feinstaubpartikel ohne zusätzliche Chemikalien wie bei herkömmlichen Reinigungsmitteln, was sie besonders allergikerfreundlich und ökologisch interessant macht. Denn ein sauberer Boden trägt viel zu einer sauberen Luft bei.

Innenluft häufig schlechter als Aussenluft

Neben Pollen und Tierhaaren nehmen Belastungen unserer Luft mit Feinstaub zu, also Kleinstpartikel in der Luft, die kleiner als zehn Mikrometer (Tausendstel Millimeter) sind. Feinstaub entsteht beispielsweise draussen durch Strassenverkehr oder Industrieabgase. Aber eben auch in Innenräumen sondern Kerzen, Rauchgenussmittel, Drucker, ja selbst Bratpfannen oder Toaster solchen Feinstaub ab.

Schuheinträge von draussen, Kleidungsabriebe innen, dazu viele weitere zunächst meist unsichtbare Verunreinigungen führen zu einem üblen Partikel-Cocktail. Denn Staub bindet sich gern an andere chemische oder biologische Stoffe und fällt dann gebündelt als Hausstaub an. Hausstaub bietet Milben und anderen Mikroorganismen einen Nährboden – und damit leider auch eine Brutstätte für Allergien. So kommt es, dass heutzutage die Luft in Innenräumen bis zu fünf Mal stärker mit Schadstoffen belastet sein kann als die Aussenluft, so Experten. Das eigentlich schützende Daheim muss also in Sachen Luft selbst geschützt werden – Luftreiniger können das besonders komfortabel.

Die eigene Luft kennen – und vorbeugen

Wer die Qualität seiner Innenraumluft daheim nicht dem Zufall überlassen und gegen Feinstaub, Bakterien, Viren sowie üble Gerüche und Tierhaare vorgehen will, kann jetzt beruhigt durchatmen. Moderne Geräte gibt es für Räume unterschiedlicher Grösse. Sie bieten die automatische Messung von Schadstoffen in der Luft im ganzen Raum und nicht nur unmittelbar in der Nähe von Geräten. Je nach Situation verteilen sie gereinigte Luft effizient im ganzen Raum. Und keine Angst: Luftreiniger sehen heute auch gut aus, sind leise und überzeugen auch mit komfortabler Bedienung. Für optimale Ergebnisse achte auf einen eingebauten HEPA-Filter.

FAQ zu Luftreinigern

Ist ein Luftwäscher besser als ein Luftreiniger?

Nein, ein Luftwäscher wäscht die eingesogene Luft mit Wasser, was zwar vermuten lässt, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Doch tatsächlich sind Luftreiniger effizienter, da sie auch Schadstoffe beseitigen, die kleiner als 10 Mikrometer (Feinstaub) sind. Und zur Luftbefeuchtung bieten sich spezielle Befeuchter an, was insbesondere Asthmatikern zusätzlich zu empfehlen ist.

Ist das UV-Licht bei einigen Geräten gefährlich?

Geräte wie der TRUSENS von LEITZ arbeiten im Innern mit ultraviolettem (UV-)Licht zum Unschädlichmachen von Schadstoffen. Personen mit erhöhter Sensibilität gegenüber Sonnen- oder UV-Licht sollten vorsichtshalber auf andere Geräte zugreifen, für alle anderen ist das UV-Licht unbedenklich.

Schützt ein Luftreiniger vor Corona?

Nein, aber sie können zumindest theoretisch helfen. Denn die meisten Luftreiniger können technisch bedingt nur gegen Schadstoffe bis zu einer Grösse von ca. 3 Mikrometern wirken. Coronaviren werden entweder über grössere Tröpfchen beim Husten oder Niesen (ca. 10 Mikrometer) oder aber über sehr kleine Aerosole beim Atmen (ca. 1 Mikrometer) übertragen. Somit können Luftreiniger zwar Tröpfchen, nicht aber die viel häufigeren Aerosole beseitigen. Allerdings fehlen hierzu Studien, um zuverlässige Aussagen treffen zu können.

Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Ein Luftreiniger saugt seine Umgebungsluft ein. Herzstück ist ein Filtersystem. Der LEITZ-TRUSENS beispielsweise arbeitet mit vierfachem Filter. Ein waschbarer Vorfilter filtert grosse (>10 Mikrometer) Partikel wie Staub oder Tierhaare. Ein Aktivkohlefilter entfernt anschliessend Gase und Gerüche. Ein HEPA-Filter fängt Feinstaub, Allergene, Bakterien und spezielle Viren bis zu einer Grösse von rund 3 Mikrometern ein. Abschliessend desinfiziert ein UV-C-Licht Mikroorganismen und beugt Geruchsbildung auf der Filteroberfläche vor.

Wie oft muss ich die Filter wechseln?

Das hängt von deinem Gerät ab. Hier das Beispiel bei LEITZ-Geräten: Den Vorfilter wäschst du am besten mit klarem Wasser bei Austausch des Aktivkohlefilters. Je nach Beanspruchung solltest du den Aktivkohlefilter alle drei bis vier Monate wechseln. Plane zudem, den HEPA-Filter alle 12 bis 15 Monate zu wechseln. Die UV-Lampe wird je nach Modell alle zwei bis vier Jahre fällig (Herstellerangaben bei durchschnittlicher Inbetriebnahme von 12 Stunden pro Tag). Die Geräte signalisieren den anstehenden Filterwechsel.

Funktioniert das Gerät nicht mehr, sobald ein Filter getauscht werden muss?

Die Reinigungsleistung lässt zwar nach, sobald das Gerät einen Filterwechsel signalisiert. Es funktioniert jedoch grundsätzlich weiter und wird durch einen späteren Filterwechsel in seiner grundsätzlichen Funktionsbereitschaft nicht beeinträchtigt.

Wo stelle ich am besten einen Luftreiniger auf?

Das hängt von deinen Ansprüchen und den räumlichen wie persönlichen Voraussetzungen ab. Am häufigsten ist die Verwendung in Wohnzimmer und Schlafzimmer. Achte dabei zunächst auf die Raumgrösse und eine entsprechende Geräteleistung. Besonders leistungsfähige Geräte messen mit einem separaten Sensor an einem zentralen Ort im Raum. Achte auf eine Verbindung zwischen diesen Geräten. Ob du mehr als ein Gerät brauchst, hängt ebenfalls vom Einsatzzweck ab.

Wie lange soll ich einen Luftreiniger laufen lassen?

Generell kannst du einen Luftreiniger kontinuierlich laufen lassen, um eine gleichbleibende Luftqualität sicherzustellen. Andererseits kann bei persönlich hoher Geräuschsensibilität insbesondere in Schlafräumen ein ausgeschaltetes Gerät zu Ruhezeiten Sinn ergeben. Dies solltest du wiederum in Abhängigkeit zur Situation wie der Pollenflugsaison bei Allergikern entscheiden.

Tipps für ein gutes Raumklima

Neben dem Schadstoffgehalt wirken weitere Kräfte auf das Raumklima daheim. Eine gute Übersicht präsentiert dir JUMBO-Fachberater Sven.

Luftqualität: Lüften und Pflanzen

Das einfachste Mittel, die Luft zu reinigen, ist lüften – und das am besten drei bis vier Mal täglich für zwei bis fünf Minuten stosslüften, idealerweise mit Durchzug. So bringst du schnell viel frische Luft herein, ohne dass die Räume auskühlen und du unnötig Energie verschwendest.

Pflanzen verbessern generell die Luftqualität im Raum. Sie nehmen CO2 auf und filtern schädliche Gase aus der Atemluft. Ausserdem befeuchten sie die Luft. Efeu gehört zu den Zimmerpflanzen mit der höchsten luftreinigenden Wirkung. Die Pflanze reduziert Benzol und Nikotin in Büro- und Wohnräumen. Das Einblatt sorgt als Luftfilter für ein angenehmes Raumklima. Die Zimmerpflanze neutralisiert Schadstoffe wie Alkohole, Aceton, Trichlorethylen, Benzol und Formaldehyd. Der Drachenbaum reduziert Schadstoffe wie Benzol und Trichlorethylen.

Bei JUMBO erkennst du Zimmerpflanzen mit besonders luftreinigender Wirkung übrigens an diesem Zeichen: AIR SO PURE.

Lufttemperatur: Komfort vs. Konto

Im Schlafzimmer reichen 16–17°C, im Wohnzimmer sind 20°C ideal, im Badezimmer dürfen es auch 22–23°C sein. Nicht in jedem Wohnraum muss die Temperatur gleich hoch sein. Hält man gewisse Zimmer etwas kühler, schlägt sich das in einer tieferen Heizkostenabrechnung nieder. Generell gilt natürlich die persönliche Wohlfühltemperatur als massgebliche Richtschnur, denn wer will sich schon «reichfrieren»?

Luftfeuchtigkeit: Je kälter, desto trockener

Im Winter ist die Luft durch das Heizen oft sehr trocken. Zu trockene Luft transportiert mehr Staub und reizt die Atemwege. Auch die Schleimhäute trocknen aus. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55 Prozent, übrigens auch für deine Holzmöbel. Vor allem Massivholzmöbel leiden unter zu trockener Luft und können Spannungsrisse bilden. Sie sind unkritisch, aber eben auch nicht schön. Mit höherer Luftfeuchtigkeit können sich diese Risse wieder zusammenziehen. Zum Regulieren der optimalen Luftfeuchtigkeit gibt es verschiedene Luftbefeuchter und Luftentfeuchter:

Verdunster

Filtermatten saugen sich mit Wasser voll und geben die Feuchtigkeit über einen Ventilator an die Luft ab. Reinige dieses Gerät regelmässig, um Schimmelpilzbildung vorzubeugen. Verdunster arbeiten sehr stromsparend.

Verdampfer

Wasser wird zum Kochen gebracht und entströmt als keimfreier Dampf – ideal für Allergiker. Die Heizplatte ist jedoch kalkanfällig, und das Gerät muss deshalb regelmässig entkalkt werden.

Vernebler

Eine mit Ultraschall schwingende Membran teilt Wasser in kleinste Tröpfchen, die sich als kühler Nebel im Raum verteilen und verdunsten. Auch Vernebler sind energieeffizient. Betreibe dieses Gerät immer mit einer Entkalkungskartusche, damit sich die Kalkpartikel nicht im Raum verteilen.

Entfeuchter

Zu feucht sollte die Raumluft aber auch nicht sein, sonst bildet sich Schimmel – und dessen Sporen sind stark gesundheitsschädlich. Luftentfeuchtungs-Geräte helfen vor allem im Keller oder in der Waschküche. Sie beugen auch asthmatischen Erkrankungen vor.

Trockene Heizungsluft in Innenräumen enthält Schadstoffe, die zu Beschwerden führen können. Das Gegenmittel? Lüften ist ein guter Anfang, aber noch nicht genug – denn es senkt wiederum die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause: Kalte Luft, die weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme Luft, gelangt in deine Wohnung. Kurz: Je kälter es draussen ist und je stärker du lüftest, desto trockener ist die Luft in deiner Wohnung. Und diese trockene Luft fördert wiederum Erkältungen.

Ein optimales Raumklima ist gut für deine Gesundheit. Um dein Wohlfühl-Raumklima zu finden, achte auf Luftqualität, Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit.

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