Neophyten
So steht JUMBO zu Neophyten
JUMBO ist sich seiner Verantwortung als Anbieter von Zier- und Nutzpflanzen bewusst. Aus diesem Grund findest du seit 2020 keine potenziell invasiven Neophyten mehr im Sortiment. Unser Fachpersonal findet mit Sicherheit ansprechende Pflanzen für dich, die sowohl deinen Ansprüchen als auch denen der einheimischen Vögel und Insekten gerecht werden.
Invasive Neophyten –
wenn exotische Pflanzen zum Problem werden
Neophyten im einheimischen Garten
Exotische Pflanzen aus fernen Regionen sind nicht ohne Grund in vielen Schweizer Gärten zu finden. Die Menschen mögen sie wegen ihrer schönen Blüten, hübschen Blätterformen und/oder leckeren Früchten. Doch nicht alle gebietsfremden Arten vertragen sich mit der heimischen Flora und Fauna.
Schön, aber nicht unproblematisch: Neophyten
Manche der exotischen Gewächse breiten sich ungehindert aus und stellen dadurch regelrecht Unkraut dar. Sie entziehen Pflanzen, die eine wichtige Rolle im lokalen Ökosystem spielen, Wasser und Nährstoffe. Manche Neophyten können sogar negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen haben, indem sie zum Beispiel unangenehme Allergien auslösen.
Doch das heisst nicht, dass du in deinem Garten auf alle gebietsfremden Pflanzen verzichten musst. Du solltest dich lediglich intensiv mit der jeweiligen Pflanzenart und ihren spezifischen Eigenschaften vertraut machen. Dann wirst du schnell erkennen, dass einige Arten invasiver sind als andere und deshalb mit grösserer Vorsicht behandelt werden müssen. Hier erfährst du, welche Arten problematisch sind, warum das so ist und wie sich Neophyten gegebenenfalls bekämpfen lassen.
Zu den invasiven Pflanzen, die in der Schweiz bereits sehr weit verbreitet sind, gehören unter anderem:
- Aufrechte Ambrosie (Taubenkraut)
- Buddleja (Schmetterlingsstrauch)
- Einjähriges Berufkraut
- Riesen-Bärenklau
- Drüsiges Springkraut
- Kirschlorbeer
- Japanischer Staudenknöterich
- Essigbaum
- Falsche Akazie (Robinie)
- Kanadische Goldrute
Das Anpflanzen einiger der aufgelisteten Neophyten ist aufgrund der Gefahr, die sie für Flora, Fauna und Menschen darstellen, inzwischen gar gesetzlich verboten. Auf diese Weise sollen mögliche Schäden begrenzt und die weitere Verbreitung verhindert werden.
So steht JUMBO zu Neophyten
JUMBO ist sich seiner Verantwortung als Anbieter von Zier- und Nutzpflanzen bewusst. Aus diesem Grund findest du seit 2020 keine potenziell invasiven Neophyten mehr im Sortiment. Das betrifft zum Beispiel den bereits erwähnten Kirschlorbeer, die Lupine, den Sommerflieder und die Neubelgische Aster.
Nach der aktuellen Gesetzeslage ist der Verkauf dieser Arten mit besonderer Kennzeichnung und Warnhinweisen in der Schweiz nach wie vor erlaubt – lediglich der Verkauf als invasiv eingestufter Pflanzen ist seit 2008 verboten. Doch mit der Entscheidung, auch potenziell invasive Pflanzen aus dem Sortiment zu nehmen, will JUMBO ein Zeichen setzen und seinen Beitrag zum Schutz der Schweizer Natur sowie zum Erhalt der einheimischen Artenvielfalt leisten. Das Unternehmen wünscht sich, mit diesem Schritt immer mehr Menschen für das Thema zu sensibilisieren.
Falls du im Rahmen der Gartengestaltung an prächtigen Alternativen zu Neophyten interessiert bist, kannst du dich in den Filialen von JUMBO jederzeit zu einheimischen Gewächsen wie etwa Obstbäumen und Sträuchern beraten lassen. Das Fachpersonal findet mit Sicherheit ansprechende Pflanzen für dich, die sowohl deinen Ansprüchen als auch denen der einheimischen Vögel und Insekten gerecht werden.